Aus der Känerkinder Geschichte
Dem Namen nach zu schliessen, ist Känerkinden eine alamannische Siedlung der frühesten Epoche. Schriftlich erwähnt wurde der Name erstmals im Jahre 1359, damals noch als Kennichingen. Die Schreibweise des Namens änderte sich in den nachfolgenden Jahrhunderten immer wieder.
Känerkinden war im Mittelalter ein Dorf der Herrschaft Homburg, welches 1305 in den Besitz des Bischofs von Basel überging. Um 1400 wurde die gesamte Herrschaft Homburg von der Stadt Basel erworben. Seit 1814 bildet Känderkinden einen Teil des Bezirks Sissach, mit dem das Dorf im Jahre 1833 zu einem Teil des neu gegründeten Kantons Basel-Landschaft wurde. Unter dem Regiment der Stadt Basel wurde Känerkinden im Jahre 1501 eidgenössisch und im Jahre 1529 evangelisch-reformiert.
Mehr zur Geschichte des Dorfes Känerkinden lässt sich in der Heimtatkunde nachschlagen, welche auf der Gemeindeverwaltung zum Preis von CHF 20.00 bezogen werden kann.
Unser Wappen
1939 beabsichtigten die Organisatoren der Landesausstellung Zürich, alle Gemeindewappen des Landes über dem sogenannten "Weg der Schweiz" aufzuhängen. So wurde auch die Gemeinde Känerkinden dazu aufgefordert, ihr Wappen in Form eines Fähnchens einzuschicken.
Die Idee war gut, aber woher so rasch ein Känerkinder Wahrzeichen hergezaubert werden sollte, war unklar. Also wurde der heimische Künstler Walter Eglin mit dieser Aufgabe betraut.
Schnell war klar, dass dieses Wahrzeichen die ausgesprochene Sonnenlage von Känerkinden und den damals eifrig betriebenen Gemüse- und Ackerbau wiederspiegeln sollte. So entstanden auf dem Wappen die stilistische Sonne, mit acht kreuzweise angeordneten dreieckigen, und dazwischen acht geflammten Strahlen und das ausdrucksstarke Gesicht. Darunter ist ein vereinfachter Handpflug von rechts nach links gerichtet, dargestellt.